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Investor vergeblich gesucht Meyer Burger kündigt 600 Beschäftigten in Deutschland

Sep 18, 2025 IDOPRESS
Der Solarmodul-Hersteller Meyer Burger zieht nach Millionenverlusten, gescheiterter Investorensuche und Insolvenzanträgen in Deutschland und den USA die Reißleine. Hunderte Mitarbeiter werden entlassen.

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Meyer Burger Fabrik in Bitterfeld: Keine realistische Chance für eine Rettung

Foto: Jens Schlueter / AFP

Der insolvente Solarmodul-Hersteller Meyer Burger hat seinen rund 600 Beschäftigten in Deutschland und den verbliebenen 45 in der Schweiz gekündigt. Die Suche nach einem Investor sei nicht erfolgreich gewesen. Das teilte das Schweizer Unternehmen am Mittwoch mit.

Aus heutiger Sicht bestehe demzufolge keine realistische Chance für eine Rettung der gesamten Unternehmensgruppe,einschließlich der Muttergesellschaft. Als Hauptursachen für die wirtschaftliche Schieflage nannte das Unternehmen den massiven Preisdruck durch Billigimporte aus China sowie erhebliche Unsicherheiten im Hinblick auf die künftige Förderung erneuerbarer Energien in den USA und Europa.

Insolvenz in Deutschland und den USA

Im April hatte Meyer Burger bereits vorläufige Zahlen veröffentlicht: Bei einem Umsatz von knapp 70 Millionen Franken erwirtschaftete der Konzern 2024 einen operativen Verlust (Ebitda) von 210,4 Millionen Franken. Ende Mai stellte das Unternehmen einen Antrag auf Insolvenz in Deutschland,Ende Juni auch in den USA.

Meyer Burger wie auch andere Solarfirmen in Europa ächzen unter den Billigimporten aus China. Ins Wanken brachte den Konzern im November zudem die Vertragskündigung eines Großkunden,der amerikanischen D.E. Shaw Renewable Investments.

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tsc/Reuters