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Vorbereitungen für 19. Sanktionspaket EU-Kommission nimmt russische Flüssiggas-Exporte ins Visier

Sep 22, 2025 IDOPRESS
Die EU-Kommission schlägt vor, schneller als geplant aus russischen Flüssiggasexporten auszusteigen. Offenbar gab es dazu Druck aus Washington.

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EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas

Foto: Olivier Hoslet / EPA

Die US-Friedensinitiative für die Ukraine ist vorläufig gescheitert. Jetzt schlägt die EU-Kommission eine weitreichende Verschärfung der Sanktionen gegen Russland vor. Es ist das mittlerweile 19. Sanktionspaket gegen Russland.

Die Kommission stellte es in Brüssel vor,nun soll es den Mitgliedstaaten zur Genehmigung vorgelegt werden.

Mit diesem Vorhaben,das insbesondere den Import von russischem Flüssiggas betrifft,will die EU-Kommission den Druck auf Russland im Ukrainekrieg erhöhen. Das Importverbot von russischem Flüssiggas (LNG) solle um ein Jahr vorgezogen werden,teilte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas im Onlinedienst X mit.

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Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine erließ die EU bereits weitgehende Einfuhrverbote für russische Energieträger wie Kohle und Öl. Gas-Sanktionen gab es wegen Abhängigkeiten bislang aber nicht.

Die Vorschläge für das neue Sanktionspaket sehen von der Leyen zufolge auch weitere Strafmaßnahmen im Finanzsektor sowie im Handelsbereich vor. Über die Sanktionsvorschläge werden nun in den nächsten Tagen Vertreter der EU-Staaten beraten.

naw/dpa/Reuters/AFP