Laut Medienbericht Österreichische Behörden warnen vor privaten Weihnachtsbäckereien

Dec 8, 2025 IDOPRESS
Weihnachtsplätzchen sind in Österreich sehr teuer geworden. Wenn es nach den Behörden geht, soll das offenbar so bleiben: Laut ORF stellen sie jetzt Hobbybäckern nach, die ihre Kekse im Internet verkaufen.

Bild vergrößern

Weihnachtsplätzchen (Symbolbild)

Foto: Ralf Hirschberger/ dpa

In Österreich boomt in der Adventszeit der Handel mit Weihnachtsplätzchen. Laut einem Medienbericht profitieren davon allerdings auch Anbieter,die insbesondere den Steuerbehörden ein Dorn im Auge sind: Weihnachtsbäckereien,die ohne Gewerbeschein und unter dem Radar des Finanzamts agieren,sind offenbar ein so weitverbreitetes Phänomen,dass sich am Samstag der öffentlich-rechtliche ORF

dem Thema widmete.

Dem Bericht zufolge kann ein Kilo der »traditionellen Kekserl« im regulären Handel schnell bis zu 40 Euro kosten. Mitverantwortlich sei die Teuerung in Österreich,die zu einer der höchsten in der EU zählt. Schokolade,Zucker,Butter,Löhne und Energie: Sie alle seien in den vergangenen Monaten stetig teurer geworden.

Wie Statistik Austria in dieser Woche schätzte,lag die Inflation in Österreich im November bei 4,1 Prozent im Jahresvergleich. Im Euroraum waren es 2,2,in Deutschland 2,6 Prozent.

data-area="text" data-pos="11">

Mit dem privaten Plätzchenverkauf sind aber nicht allein fiskalische Verwicklungen verbunden. Österreichs Behörden warnen darüber hinaus vor gesundheitlichen Risiken,etwa durch fehlende Allergen-Angaben. Ob die verbotenen Plätzchen besser schmecken als die legalen,darüber gibt es bislang keine Erhebungen.

mik/KNA