Zwischen Anden und am Amazonas Archäologen legen 3500 Jahre alte Stadt in Peru frei

Jul 8, 2025 IDOPRESS
Die Stadt Peñico hat vor Tausenden von Jahren wohl als Handelsknotenpunkt gedient. Jetzt könnte sie neue Erkenntnisse über Caral liefern, die älteste bekannte Zivilisation auf dem amerikanischen Kontinent.

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Peñico: Vermutlich zwischen 1800 und 1500 vor Christus erbaut

Foto: Caral Archaeological Zone / REUTERS

Archäologen haben die Entdeckung einer 3500 Jahre alten Stadt in Peru bekannt gegeben. Den Wissenschaftlern zufolge hat Peñico wahrscheinlich als Handelsknotenpunkt gedient,der die Kulturen an der Pazifikküste mit denen in den Anden und am Amazonas verband. Peñico könne außerdem Erkenntnisse liefern,was aus Caral wurde,der ältesten bekannten Zivilisation auf dem amerikanischen Kontinent.

Die etwa 200 Kilometer nördlich von Lima gelegene Stätte befindet sich rund 600 Meter über dem Meeresspiegel und wurde vermutlich zwischen 1800 und 1500 vor Christus erbaut – etwa zur gleichen Zeit,als die frühen Zivilisationen im Nahen Osten und in Asien blühten.

Die Wissenschaftler haben acht Jahre zu der Fundstelle geforscht und dabei 18 Strukturen freigelegt,darunter Tempel und Wohnkomplexe. In den Gebäuden entdeckten sie zeremonielle Gegenstände,Tonskulpturen von menschlichen und tierischen Figuren sowie Halsketten aus Perlen und Muscheln.

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Als in Ägypten die ersten Pyramiden entstanden,war Caral schon eine lebendige Stadt: Die Archäologen datierten ihre Entstehung auf 2627 vor Christi. Heute liegen die Ruinen als Beweis erstaunlicher Kenntnisse in Geometrie,Astronomie und Arithmetik ihrer Erbauer ebenfalls etwa 200 Kilometer nördlich von Lima.

svs