Biologie

Tipps von Forschenden und Behörden So sollen sich Menschen in Japan vor Bärenattacken schützen

Oct 29, 2025 IDOPRESS
Schon zehn Menschen sind in diesem Jahr nach Bärenangriffen in Japan gestorben. Die Behörden reagieren mit Warnungen und geben Überlebenstipps: Was demnach bei Begegnungen sinnvoll ist – und was man unbedingt vermeiden sollte.

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Zwei Bären auf der japanischen Insel Hokkaido

Foto: Wilfred Panakkal / 500px / Getty Images

Seit Monaten häufen sich die Nachrichten über Bärenattacken in Japan. Seit April sind bereits zehn Menschen durch solche Angriffe gestorben. Allein im Oktober kamen nach Angaben des öffentlich-rechtlichen Senders »NHK«

vier Menschen ums Leben,64 wurden verletzt.

Die Regierung in Tokio spricht angesichts der ungewöhnlich vielen Vorfälle von einem »ernsthaften Problem«. Umweltminister Hirotaka Ishihara kündigte an,mehr Jägerinnen und Jäger auszubilden und einzusetzen. Zudem solle die Zahl der Bären stärker kontrolliert werden.

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In Japan leben zwei Bärenarten: der Asiatische Schwarzbär (Kragenbär) sowie der größere Braunbär. Tausende Tiere werden jedes Jahr abgeschossen. Seit einigen Jahren werden häufiger Bären in der Nähe von Siedlungen beobachtet. Sie attackieren Touristinnen und Touristen oder verirren sich sogar in Geschäfte. Als Gründe gelten unter anderem klimatische Veränderungen,die die Nahrungssuche erschweren,sowie die Abwanderung der Bevölkerung in Städte,wodurch Tiere eher in Wohngebiete vordringen.

luc