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Gebühren für verstorbene Kunden Australische Bank zahlt Rekordstrafe von 136 Millionen Euro wegen Fehlverhaltens

Sep 16, 2025 IDOPRESS
Dass Banken sich im Geschäftsalltag nicht immer zimperlich verhalten, wird gemeinhin hingenommen. Der Fall der australischen Großbank ANZ sprengt jedoch den Rahmen.

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Logo der Großbank ANZ: »Immer und immer wieder« das Vertrauen der Australier gebrochen

Foto: Hollie Adams / REUTERS

Sie machte falsche Angaben zu Zinsen und berechnete verstorbenen Kunden Gebühren: In Australien zahlt die Großbank ANZ wegen »weitverbreiteten Fehlverhaltens« eine Rekordstrafe von 240 Millionen australischen Dollar (136 Millionen Euro). Die australische Finanzaufsichtsbehörde Asic teilte am Montag mit,dass die ANZ bei einem 14-Milliarden-Anleihegeschäft für die Regierung »skrupellos« gehandelt habe; außerdem habe sie falsche oder irreführende Zinsangaben gemacht und verstorbenen Kunden Gebühren berechnet und nicht zurückerstattet.

Die ANZ habe »immer und immer wieder« das Vertrauen der Australier gebrochen,erklärte Asic-Chef Joe Longo. Banken lebten vom Vertrauen ihrer Kunden und der Regierung. Die Strafe für die ANZ zeige eine »inakzeptable« Missachtung dieses Vertrauens,das für das Bankensystem entscheidend sei.

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ANZ-Chef Paul O’Sullivan erklärte,es sei eine »Tatsache,dass wir Fehler gemacht haben,die erhebliche Folgen für unsere Kunden hatten«. Er entschuldige sich im Namen der Bank. Die ANZ habe die »notwendigen Maßnahmen« ergriffen und die zuständigen Führungskräfte zur Verantwortung gezogen.

mik/AFP