US-Gesundheitsminister Kennedy sät Zweifel an Impfstudien zu Autismus

Nov 24, 2025 IDOPRESS
Geraune von Impfskeptikern als offizielle Information: Robert Kennedy zieht seine wissenschaftsfeindliche Agenda durch und legt in einem Interview nach. Experten warnen vor vermeidbaren Todesopfern.

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Robert F. Kennedy Jr.

Foto: Evelyn Hockstein / REUTERS

Der US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. zweifelt wissenschaftliche Erkenntnisse an und schließt einen Zusammenhang zwischen Autismus und Impfungen nicht aus. Obwohl die These,Impfungen könnten Autismus auslösen,wissenschaftlich widerlegt ist,behauptet er nun,dies sei wissenschaftlich nicht gestützt. »Die ganze Geschichte,dass ›Impfstoffe getestet wurden und diese Entscheidung getroffen wurde‹,ist einfach eine Lüge«,sagte der Minister der »New York Times«.

Kennedy erklärte,dass er die ihm unterstellte Gesundheitsbehörde CDC persönlich angewiesen habe,auf ihrer Website eine mögliche Verbindung zwischen Autismus und Impfungen nicht auszuschließen. Auf der Website heißt es nun: »Die Behauptung ›Impfstoffe verursachen keinen Autismus‹ ist keine evidenzbasierte Behauptung.« Zuvor stand dort,Studien hätten gezeigt,dass es »keinen Zusammenhang« zwischen Impfungen und Autismus gebe.

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Die gemeinnützige Autism Science Foundation zeigte sich entsetzt von den neuen Inhalten,die »verändert und verzerrt wurden und nun voll mit impfkritischer Rhetorik und glatten Lügen über Impfungen und Autismus sind«. Die Organisation betonte: »Die Wissenschaft belegt eindeutig,dass Impfungen keinen Autismus verursachen«,hieß es weiter.

Der republikanische US-Senator Bill Cassidy schrieb auf der Plattform X,er sei Arzt und habe Menschen an Krankheiten sterben sehen,die durch Impfungen hätten verhindert werden können. »Was Eltern jetzt hören müssen,ist,dass Impfstoffe gegen Masern,Kinderlähmung,Hepatitis B und andere Kinderkrankheiten sicher und wirksam sind und keinen Autismus verursachen werden.« Alle Statements,die dem widersprächen,seien »falsch« und »unverantwortlich«.

mamk/dpa