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Ex-RBB-Intendantin Patricia Schlesinger im Berliner Landgericht
Foto: Friedrich Bungert / SZ Photo / picture alliance
Seit der fristlosen Entlassung von Patricia Schlesinger beim RBB stritten sich die Ex-Intendantin und der Sender um etwaige Zahlungen. Während Schlesinger vom RBB die Zahlung eines Ruhegeldes forderte,pochte der Sender seinerseits auf Schadensersatz sowie eine Rückzahlung in Millionenhöhe
.
Nun hat das Berliner Landgericht entschieden,dassder Sender Schlesinger ein Ruhegeld in Höhe von rund 18.400 Euro zahlen muss – zunächst offenbar nur für einen Monat,wie unter anderem die »FAZ«
berichtet.
Der Skandal hatte im Sommer 2022 den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erschüttert. Es kamen damals Vorwürfe der Verschwendung und der Vetternwirtschaft auf. Dabei ging es etwa um Dienstwagen mit Massagesitzen,luxuriöse Ausstattung in der Intendanz,Essen auf Senderkosten bei der Intendantin zu Hause,Dienstreisen,Zulagen für Führungskräfte und ein inzwischen eingestampftes Millionen-Bauprojekt für die Redaktion.
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Anmerkung der Redaktion: Dieser Text wurde am späten Nachmittag um das Urteil des Gerichts zu den Pflichtverletzungen Schlesingers ergänzt.
eru/mgo/dpa/kna