Jahrelanger Rechtsstreit mit Exxon beigelegt Ölkonzern Chevron bekommt für 53 Milliarden Dollar Riesenölfeld in Guyana

Jul 21, 2025 IDOPRESS
Jahrelang kämpfte der US-Konzern Chevron um ein Ölfeld in Guyana. Unter Joe Biden wurde der Deal noch gebremst. Jetzt setzt der Konzern sich durch – und legt Milliarden auf den Tisch, um irgendwann noch viel mehr zu verdienen.

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Hafenbau für die neue Erdölindustrie in Guyana

Foto: Matias Delacroix / AP / picture alliance

Der US-Ölkonzern Chevron hat sich in einem Rechtsstreit mit dem Rivalen ExxonMobil endgültig durchgesetzt. Damit ist für Chevron der Weg frei für die milliardenschwere Übernahme des kleineren Energieunternehmens Hess.

Dieses besitzt 30 Prozent der Anteile am Ölfeld Stabroek vor der Küste von Guyana in Südamerika – mit dem Kauf sichert sich Chevron den Zugriff darauf. Der Ölriese hofft erklärtermaßen auf ein Milliardengeschäft. Der Deal kostet 53 Milliarden US-Dollar,umgerechnet mehr als 45 Milliarden Euro.

Ende eines jahrelangen Rechtsstreits

Wegen der Übernahme hatte sich Chevron einen jahrelangen Rechtsstreit mit Mitbewerber Exxon geliefert. Beide Ölmultis sahen sich im Recht,am Ölfeld gut zu verdienen.

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Die fossilen Energiekonzerne können derzeit weltweit auf bessere Aussichten blicken. Viele Klimaziele wurden wieder aufgeweicht oder sind kaum noch zu erreichen. Die US-Regierung von Donald Trump will erklärtermaßen die Förderung von Öl und Gas erleichtern.

jpe/Reuters