Technik

Groß angelegte US-Studie CO₂-Emissionen der Fleischproduktion in den USA übersteigen den Gesamtausstoß Italiens

Oct 23, 2025 IDOPRESS
Der ökologische Fußabdruck von Fleisch hängt nicht nur vom Verzehr ab – sondern auch vom Futter der Rinder und dessen Transportwegen. Forschende haben die Lieferketten für die USA durchgerechnet.

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Rinder in einem Zuchtbetrieb in Texas: Rindfleisch verursacht den größten CO₂-Ausstoß

Foto: Brandon Bell / Getty Images

Die Fleischproduktion ist einer der größten CO2-Verursacher,das ist bekannt. Aber Fleisch hat nicht immer dieselbe CO₂-Bilanz. Sie variiert,je nachdem,wo man es isst. Für die USA haben Forschende nun untersucht,welche Faktoren den Fußabdruck bestimmen. Und wo die Orte mit dem größten Fußabdruck liegen.

Die Studie

ist in der Fachzeitschrift »Nature Climate Change« erschienen. Dem Team zufolge handelt es sich um die erste Analyse,die systematisch die Umweltauswirkungen der weitläufigen Lieferketten der amerikanischen Fleischproduktion untersucht. Sie unterstreicht einerseits,wie klimaschädlich Fleisch insgesamt ist –zusammengenommen übersteigen die CO₂-Emissionen allein aus dem Fleischkonsum in den USA demnach die gesamten CO₂-Emissionen,die innerhalb des Vereinigten Königreichs oder Italiens entstehen. Andererseits zeigt die Studie auch,wie stark die Emissionen an verschiedenen Orten in den USA variieren.

Für jede Stadt in den USA (ohne Alaska,Hawaii und die Außengebiete) berechneten die Autoren den durch Fleischkonsum verursachten CO₂-Fußabdruck – das Team nannte es den »CO₂-Hufabdruck«. Der durchschnittliche jährliche Hufabdruck pro Kopf liegt demnach knapp über 1000 Kilogramm CO₂-Äquivalenten,aber die Spannbreite ist groß.

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lki