AfD-Kurs von Familienunternehmen Trumpf-Chefin will nicht aus Verband austreten – und trinkt lieber »ein Glas Rotwein«

Dec 2, 2025 IDOPRESS
Sie hege keinerlei Sympathien für die AfD, betont Unternehmenschefin Nicola Leibinger-Kammüller in einem Interview. In der Brandmauerdebatte aber helfe nicht Empörung, sondern bessere Politik.

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Nicola Leibinger-Kammüller: »Gefühl der notorischen Bevormundung durch den Staat«

Foto: Jörg Carstensen / dpa

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Dennoch könne man nicht »die ganzen AfD-Wähler verdammen,zumal auf kommunaler Ebene,wo der Mittelstand tief verankert ist«,so Leibinger-Kammüller unter Verweis auf ihr Unternehmen,das auch einen Standort in Sachsen unterhält.

Ein Parteiverbot hält Leibinger-Kammüller für den falschen Weg – »dafür ist es viel zu spät«. Stattdessen müsse die Politik die realen Probleme im Land endlich anpacken: Überregulierung,Bürokratie,hohe Lohnnebenkosten,steigende Krankenkassenbeiträge »und vor allem das Gefühl der notorischen Bevormundung durch den Staat.« Die Menschen fühlten sich nicht mehr ernst genommen,»weil ihre tatsächlichen Probleme nicht im angemessenen Maß angegangen werden«,so Leibinger-Kammüller.

gru